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Fernsehturm
Aussichtsplattform und Drehrestaurant – leider geschlossen! |
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Der Hamburger Fernsehturm, der Heinrich-Hertz-Turm, befindet sich zwischen den Messehallen neben der Parkanlage Planten un Blomen und ist seit 1968 ein Hauptmerkmal der Hamburger Skyline. Neben dem Hamburger „Michel“ gilt auch der Heinrich-Hertz-Turm als Wahrzeichen der Hansestadt. Von den Einheimischen wird der Fernsehturm daher auch liebevoll „Telemichel“ genannt
Früher war der Heinrich-Hertz-Turm wegen seines Drehrestaurants auf einer Höhe von 132 Metern sehr beliebt, von dem aus man einen unglaublichen Panoramablick über Hamburg hatte. Das Restaurant drehte sich in einer Stunde einmal um die eigene Achse (und ließ so manche Damen-Handtasche auf der sich nicht mitdrehenden Fensterbank stehen). Seit 2001 steht es jedoch leer. Aufgrund der (absichtlich zu hoch ?) angesetzten Betriebskosten von rund 40.000 Euro monatlich, war es bisher nicht möglich, einen neuen Betreiber zu finden.
Auch die Aussichtsplattform wurde im Jahr 2001 geschlossen, da die Brandschutzmaßnahmen nicht mehr den aktuellen Vorschriften entsprachen. Baurechtlich müsste ein größerer Fluchtweg zur Verfügung stehen als die derzeit vorhandene schmale Treppe. (1968 – 2001, d.h. 33 Jahre kein Notfall !)
Zurzeit gibt es noch keinen umsetzbaren Lösungsvorschlag zur öffentlichen Nutzung des Heinrich-Hertz-Fernsehturms.
Hinweis: Schöne Ansichtsperspektiven finden Sie im Park „Planten un Blomen“.
Technische Details
Nach drei Jahren Bauzeit wurde der Heinrich-Hertz-Turm* am 1. Mai 1968 an der Lagerstraße in Betrieb genommen.
Der Fernsehturm ist in einer schlanken Stahlbetonbauweise errichtet. Sein Gesamtgewicht beträgt 43.000 Tonnen. Der Durchmesser am Fuße des Turms beträgt 41 Meter, auf der Höhe der ersten Plattform in 128 m verkleinert sich der Durchmesser auf 39,8 Meter. Die Kunststoff-Schutzhülle an der Spitze hat einen Durchmesser von 1,6 Meter. Insgesamt befinden sich 9 Plattformen (ursprünglich 8) übereinander. Auf der unteren, 2-stöckigen Plattform befindet sich in 128 m Höhe eine Aussichtsterrasse und darüber in 132 m Höhe ein Drehrestaurant. Mit 2 Hochgeschwindigkeitsaufzügen werden diese Ebenen erreicht. Auf der größeren Plattform in 150 m Höhe sind technische Einrichtungen untergebracht. Weitere 7 kleinere Plattformen dienen als Richtfunk-Antennenträger. Mit einer Höhe von insgesamt 280,2 Metern, wovon 76,2 Meter der Mast samt Antenne ausmacht, ist der Fernsehturm das höchste Bauwerk Hamburgs. (2004 wurde der Antennenmast gewechselt und der Fernsehturm dadurch von 279,2 m auf 280,2 m erhöht.)
Mit der Entwicklung von Satelliten-Übertragungsstrecken und der Zunahme von Glasfaserkabeln hat der Heinrich-Hertz-Turm viel von seiner ursprünglichen Aufgabe verloren, was einst die Weiterleitung von terrestrischen Fernmeldeverbindungen war. Stattdessen übernimmt der Turm heute mit neueren Techniken eher Funktionen des Mobilfunks, des Festnetzes sowie des Polizei- und Zollfunks. Seit dem 1. März 2005 strahlt der Hamburger Fernsehturm diverse Fernseh- und Radioprogramme nunmehr ausschließlich digital und nicht mehr analog aus.
* Der Fernsehturm erhielt seinen Namen zu Ehren des bedeutenden, in Hamburg geborenen Physikers Heinrich Hertz. Hertz schuf im 19. Jahrhundert mit seinen Forschungsergebnissen die Basis für die Entstehung drahtloser Telegraphie und des Radios. Nach seinem Tode 1894 wurde Heinrich Hertz auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg beigesetzt.
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