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Bismarck-Denkmal
Zu Ehren des Reichsgründers (1815 – 1898) |
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Das Denkmal wird zur Zeit saniert.
Kurz nach Bismarcks Tod 1898 bildete sich ein Komitee, das die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des Reichsgründers plante. Vorsitzender war der damalige Hamburger Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg. Man einigte sich darauf, am Ort des ehemaligen Elbpavillons das Bismarckdenkmal für 500.000 Goldmark zu errichten. 1901 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Aus den 219 eingesandten Entwürfen wurden im Januar 1902 die fünfzehn besten prämiert. Der Berliner Bildhauer und Jugendstilkünstler Hugo Lederer und der Architekt Johann Emil Schaudt erhielten für ihren Entwurf, der Bismarck in Form einer riesigen Rolandstatue zeigt, den ersten Preis und den Auftrag zur Ausführung.
Die Kolossalfigur symbolisiert den Schutz des Reiches für Hamburgs Seefahrt und Handel, dokumentiert aber auch den imperialen Anspruch von Hamburg als Tor zur Welt.
Das heute, an seiner Höhe bemessen, größte Denkmal Hamburgs war bereits damals politisch und architektonisch nicht unumstritten. Auch war man sich über einen Standort Anfangs nicht einig.
Das am 2. Juni 1906 nach dreijähriger Bauzeit feierlich eingeweihte Monument hat eine Gesamthöhe von 34,3 Metern. Die eigentliche Bismarck-Figur ist 14,8 Meter hoch. Allein der Umfang des Kopfes beträgt 5, 25 Meter. Die Höhe des Kopfes beträgt 1,83 Meter, die Länge des Schwertes 8 Meter. Der auf ein Schwert gestützte Bismarck blickt seewärts nach Westen zur Nordsee; ihm zu Füßen versinnbildlichen Figuren die Germanischen Stämme. Die für das Denkmal verwendeten Granitblöcke stammen aus Kappelrodeck im Schwarzwald.
Im Inneren des Bismarckdenkmals befinden sich noch heute aufwendige Wandmalereien unter anderem an zentraler Stelle mit Sonnenrad, Hakenkreuzen und Texten wie "Nicht durch Reden werden große Fragen entschieden, sondern durch Eisen und Blut" versehen. Während der Kriegsjahre 1939/40 wurde der Sockel der Statue als Luftschutzraum eingerichtet, der vor allem für Passanten, Besucher der Landungsbrücken und direkte Anwohner gedacht war. Wabenähnliche Räume im Inneren boten bis zu 650 Personen Schutz. Wofür die weitläufigen Katakomben, welche das Bismarckdenkmal ebenfalls umlaufen, ursprünglich - sie wurden 1906 gebaut - vorgesehen waren, ist bis heute nicht geklärt. Das Innere des Bismarckdenkmals ist aus Sicherheitsgründen nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich.
Hinweis: Während der Dunkelheit verweilen hier Leute, die weniger haben als Sie.
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