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Alter Elbtunnel
Der alte Elbtunnel galt bei seiner Eröffnung 1911 als technische Sensation |
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Die Expansion im Hamburger Hafen und die zunehmende Zahl an Hafenarbeitern erforderte zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bau eines Elbtunnels.
Der Elbtunnel sollte den Hafen- und Werftarbeitern einen schnellen und witterungsunabhängigen Zugang zu ihren Arbeitsplätzen auf der Elbinsel Steinwerder ermöglichen.
Der Elbtunnel wurde von Baurat Ludwig Wendemuth 1901 beginnend geplant und unter der Leitung von Stockhausens zwischen 1907 und 1911, d.h. in vierjähriger Arbeit vollendet.
Der Elbtunnel wurde im Schildvortriebsverfahren in 23,5 m Tiefe unter der Elbe gebaut. Seine Doppelröhren sind 6 m hoch und 426,5 m lang. Sie verbinden noch heute die St. Pauli Landungsbrücken mit Steinwerder.
Ein quadratischer Kuppelbau mit Grünspan überzogenem Kupferdach, der mit dem Gebäudekomplex der Landungsbrücken eine optische Einheit bildet, weist auf das unterirdische Bauwerk hin.
In dem Kuppelbau befinden sich neben Treppen auch vier PKW-Aufzüge und ein Personenaufzug. Ein ähnliches Bild bietet sich dem Besucher auf der südlichen Elbseite, allerdings ist das Außengebäude des Tunnels nicht mehr ursprungsgetreu wieder hergestellt worden.
Das Innere des Tunnelbauwerks ist praktisch und dekorativ gestaltet. Die Aufzugsanlagen sind als sichtbare Eisenkonstruktion jeweils auf der Straßenseite in die Schächte montiert. Die plastische Ausstattung einschließlich der zahlreichen Majolika-Reliefs entwarf Hermann Perl. Die Vorhalle für Fußgänger im östlichen Eingang wurde mit prächtigem farbigem Mosaik und einer Bronzetafel mit den wichtigsten Tunneldaten versehen. Die beiden einspurigen gekachelten Tunnelröhren haben sich in den rund 100 Jahren kaum verändert: An den Wänden prangen wunderschöne Majolika-Reliefs (aus Ton gebrannte Symbole) der darüber strömenden Elbe, wie Krebse, Muscheln und Fische aber auch Ratten und Fundstücke.
In den 80er Jahren wurde der Tunnel aufgrund der Elbvertiefung mit einer zusätzlichen Sicherheitsdecke versehen, weil die vorher drei Meter dicke Schlickschicht zwischen Elbe und Tunnel durch die Vertiefung der Elbe bis auf einen Meter reduziert wurde.
Sowohl technisch, als auch hinsichtlich seiner Ausstattung bildete der Elbtunnel zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine Sensation und gehört seitdem zu den wichtigsten Baudenkmälern Hamburgs. Noch heute stellt er den kürzesten Zugang zum Freihafen dar, der ebenso vom Berufsverkehr, wie auch von Touristen und Hamburgern in großer Anzahl genutzt wird
Von der U-/S-Bahn Station LANDUNGSBRÜCKEN ist der Alte Elbtunnel etwa 100 m flussabwärts entfernt. Der Eingang befindet sich etwas versteckt an der Gebäudeecke (nahe Pkw-Ticket-Automaten). Mit einem Personenaufzug (für Behinderte und Kinderwagen geeignet) können Sie durch Selbstbedienung täglich rund um die Uhr auf- oder abwärts fahren (kostenlos)
Für einen Tunneldurchgang benötigen Sie ca. 7 Minuten pro Richtung (jeweils linke Röhre benutzen)
Von der anderen Seite, der Werftinsel Steinwerder aus, kann man das unvergleichliche Panorama mit Blick auf die Alt- und Neustadt sowie die Landungsbrücken genießen.
(Kamera, Fernglas nicht vergessen)
Die Bezeichnung ALTER Elbtunnel ergab sich nach dem Bau einer flussabwärts gelegenen 3 km langen Autobahn-Elbunterführung mit zunächst 3 Tunnelröhren und nachfolgend einer 4. Tunnelröhre.
Hinweis:
Wenn Sie mit Ihrem Auto durch den alten Elbtunnel fahren möchten, beachten Sie dass die Fahrbahnen sehr schmal sind (ca. 2 m). Achten Sie bei der Aus- und Einfahrt in der Tunnelebene auf Ihre Radkappen, d.h. fahren Sie nach der Aufzugsausfahrt nicht sofort in die Kurve. Ihre Hinterreifen könnten den Bordstein berühren.
Durchfahrt:
Pkw, Auto, Motorrad, Moped
Mo – Fr 5:30 – 20:00 Uhr
Gebühr: 2,00 € (?)
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