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Kz-Gedenkstätte Neuengamme
Gedenkstätte mit Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum |
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Aktuelle Öffnungszeiten siehe
www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
Im Südosten von Hamburg befand sich von 1938 bis 1945 das größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands, das KZ Neuengamme. Es waren mehr als 100 000 Häftlinge aus ganz Europa im Hauptlager und den 86 Außenlagern inhaftiert. In Neuengamme, den Außenlagern und bei Kriegsende im Zuge der Lagerräumungen starben mindestens 42 900 Menschen.
Nach Kriegsende richteten die britischen Besatzungsbehörden in dem ehemaligen Konzentrationslager für drei Jahre ein Internierungslager ein. Ab 1948 nutzte die Stadt Hamburg Gebäude und Gelände für den Strafvollzug. 1965 entstand am Rand des Geländes ein Internationales Mahnmal, das 1981 um ein Ausstellungsgebäude ergänzt wurde. Der 1989 vom Senat gefasste Beschluss zur Gefängnisverlagerung war lange, zuletzt noch nach dem Regierungswechsel 2001 politisch umstritten. Doch schließlich bekannte sich die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig zu einer Neugestaltung der Gedenkstätte. Nach der Schließung des ersten Gefängnisses im Jahr 2003 konnte die Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Häftlingslagers zu einem Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum erweitert werden.
Am 4. Mai 2005 wurden die neuen Dauerausstellungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme eröffnet. Neben der Hauptausstellung "Zeitspuren: Das Konzentrationslager Neuengamme 1938-1945 und seine Nachgeschichte" sind eine Studienausstellung "Dienststelle KZ Neuengamme: Die Lager-SS" und zwei Ergänzungsausstellungen über die "Mobilisierung für die Kriegswirtschaft: KZ-Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion" und "Arbeit und Vernichtung: KZ-Zwangsarbeit in der Ziegelproduktion" zu sehen. Alle Ausstellungen werden in Gebäuden aus der Zeit des Konzentrationslagers gezeigt, die nach Aufgabe der Gefängnisnutzung im Zuge der Neugestaltung teilweise in den Zustand von 1945 zurückgebaut und für Ausstellungszwecke hergerichtet wurden.
Im Februar 2006 schloß das zweite Gefängnis, das Gelände wurde im Mai 2007 ebenfalls Teil der Gedenkstätte. An dem Mauerrest des zuletzt abgerissenen Gefängnisses wird die Ausstellung "Gefängnisse und Gedenkstätte: Dokumentation eines Widerspruchs" gezeigt.
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